Über den Geopfad
Der Geo-Erlebnispfad “Bewegte Steine, Bewegtes Klima” ist Naturerlebnis, wissenschaftlicher Entdeckungspfad und künstlerischer Wanderweg. Er verbindet die Realität mit digitalem Hintergrundwissen.
Der Geoerlebnispfad entführt die Wanderinnen und Wanderer durch die spannende Klimageschichte seit dem Ende der letzten Kaltzeit (8.500 Jahre v. Chr.). Der Brelinger Berg ist Naherholungsgebiet und Bergbaustandort in einem. Eine Kulturlandschaft mit einem Bodenschatz, mit dem wir sorgsam und nachhaltig umgehen wollen, um ihn für uns und für nachfolgende Generationen zu bewahren. Der Kies und der Sand des Berges ist ein endlicher Rohstoff und unwiederbringlich verloren, wenn alles verbraucht ist. Nicht nur deshalb sind wir alle und jeder einzelne dazu aufgerufen, sorgsam mit den Ressourcen die er benötigt umzugehen.
Die einzelnen Stationen wurden von Künstlern aus der Umgebung gestaltet und die Erläuterungstafeln mit einem QR-Code versehen, der die Besucher von den bewegten Steinen zum bewegten Klima führt. Dort erwarten sie Geschichten über den Eisschild der Nordhalbkugel, die astronomischen Einflüsse auf das Klima und den Mensch als Gestalter der Landschaft und des Klimas.
Der Weg verläuft im Osten des Brelinger Berges. Man kann den Rundwanderweg von ca. 5,5 km Länge vom Friedhof Bennemühlen, vom Friedhof Oegenbostel oder von der Marktstraße in Brelingen aus begehen. Um den Pfad in seiner ganzen Länge zu begehen, beträgt die reine Gehzeit knapp zwei Stunden. Einen Überblick über den Weg und die Stationen finden Sie auf der Karte zum Geopfad.
Regelmäßig finden kompetente Führungen entlang des Geo-Erlebnispfads unter der Leitung der Geologin und Paläontologin Dr. Kerstin Athen statt. Aktuelle Termine finden Sie unter den Veranstaltungen, Stichwort “Geopfad”.
Die digitale Erweiterung des Geoerlebnispfades um das Thema Klimaveränderungen ist ein vom Land Niedersachsen und der Europäischen Union Projekt zur Entwicklung des touristischen Wertes der Gemeinde Wedemark.
Als Teil der Redaktion der EU auf die Covid-19-Pandemie finanziert